Brandenburger Tor Berlin
Friedenstor, Grenztor, Tor der Wiedervereinigung – das alles ist das Brandenburger Tor und noch viel mehr. Im Laufe der Geschichte hat das Brandenburger Tor schon viel erlebt. Aber warum wurde das Tor überhaupt gebaut? Welche Herrscher in der deutschen Geschichte haben das Tor für sich beansprucht? Und welches Geheimnis verbirgt sich im Dach des Torbogens? Antworten auf diese Fragen versuche ich dir auf dieser Seite zu geben. Bei meinem Besuch in Berlin war ich zwar beeindruckt von dem Bauwerk und ich habe natürlich ein paar Fotos gemacht. Aber erst später habe ich mir überlegt, dass es zum Brandenburger Tor doch mehr zu Wissen und zu Entdecken geben muss. Also habe ich mich auf Spurensuche begeben. Hier kommen alle Infos für deinen Besuch am Brandenburger Tor und was du dazu wissen musst.
Besuch Brandenburger Tor
Die meisten Touristen machen schnell ein Foto vom mächtigen Triumphtor und sind gleich wieder weg. Doch es lohnt sich ein paar Blicke mehr auf das Tor zu werfen. Du kannst hier zahlreiche Figuren und Wesen aus der griechischen Mythologie entdecken. Aber es gibt auch einen geheimen Dachboden, von dem die wenigsten wissen. Schau genau hin und du kannst die Treppe dorthin sehen, auch wenn Besucher leider nicht auf den Dachboden dürfen. Und natürlich hat auch die Quadriga oben auf dem Tor einen ausgiebigen Blick verdient. Sie hat in ihrem Leben schon viel gesehen und wurde sogar mal entführt. Los geht’s zu einer Reise rund um das bekannte Berliner Wahrzeichen!
Wo steht das Brandenburger Tor?
Das berühmte Tor steht im Herzen von Berlin, fast direkt in der Mitte der deutschen Hauptstadt. Und das kannst du geografisch so sehen, als auch wortwörtlich. Denn der Stadtteil heißt tatsächlich auch Berlin-Mitte. Eingerahmt ist das Brandenburger Tor von zwei Plätzen. Der große Pariser Platz ist das Ende der Prachtstraße „Unter den Linden“. Der Platz liegt auf der östlichen Seite des Tores. Westlich vom Brandenburger Tor liegt der Platz des 18. März. Dieser führt weiter zur Straße des 17. Juni, die einmal den Großen Tiergarten durchquert.
Der Pariser Platz ist der Tummelplatz für Touristen. Der gesamte Platz ist eine Fußgängerzone und wird von verschiedenen Gebäuden eingefasst. So findest du zum Beispiel auf der Südseite das berühmte Hotel Adlon. Auf der nördlichen Seite steht unter anderem die Französische Botschaft. Zwei kleine Grünflächen mit Brunnen geben dem Platz ein gemütliches Flair.
Der Platz des 18. März ist dagegen weniger ansprechend. Seitdem der motorisierte Verkehr nicht mehr durch das Brandenburger Tor darf, ist hier ein großer Verkehrsknotenpunkt. Deshalb sind die meisten Besucher auf der anderen Seite des Tores zu finden. Auch ist der Anblick vom Pariser Platz auch schöner. Denn die Quadriga, das Pferdegespann oben auf dem Brandenburger Tor, schaut zum Pariser Platz.
WO PARKEN?
So zentral wie das Tor liegt, ist das Parken eher schwierig. Wir haben hier in einem Beitrag die zentralen Parkmöglichkeiten rund um das Triumphtor zusammengefasst. Zudem findest du die Möglichkeiten, wie du mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen kannst.
–> Brandenburger Tor parken
Triumphtor mit Säulen
Gebaut nach griechischem Vorbild, ist das Brandenburger Tor ein offenes Triumphtor aus Sandstein. Der Baustil nennt sich Klassizismus. Das Tor besteht aus insgesamt 12 Säulen, jeweils 6 auf der Ostseite und 6 auf der Westseite. Die Säulen sind mit Mauern verbunden. Das ist für die Statik des Tores wichtig. Von jeder Seite siehst du also 6 Säulen und dadurch 5 Durchgänge. Alle Durchgänge sind heute für dich geöffnet und du kannst hindurch gehen. Der mittlere Durchgang ist etwas breiter. Bis zum Ende des Kaiserreiches 1918, durften nur der Kaiser und seine Familie durch den breiten Durchgang fahren. An den Wänden der Mauern im Inneren, siehst du Reliefs. An jeder Mauer gibt es 2 Stück davon, jeweils auf der Vorder- und Rückseite. Wenn du dich für griechische Geschichte interessierst, wirst du die Sage von Herkules wiedererkennen.
Relief am Dach
An der sogenannten Attika (am äußeren Dachbodenvorsprung), unterhalb der Quadriga, siehst du auf der Seite des Pariser Platzes ein weiteres Relief. Hier sind ebenfalls Götter aus der griechischen Mythologie abgebildet. Das Relief soll den Zug der Friedensgöttin darstellen. Die Friedensgöttin Eirene siehst du auf einem Triumphwagen stehen. Umrahmt wird sie von verschiedenen Allegorien zum Beispiel auf die Freundschaft, die Eintracht, die Musik oder die Malerei. Die Allegorie der Tapferkeit ist durch Herkules mit seiner Keule dargestellt. Damit vertreibt er den Neid und die Zwietracht.
Das gesamte Relief ist ein Symbol für den Frieden. Ursprünglich war das Brandenburger Tor ein Friedenstor. Friedrich Wilhelm II. lies es bauen. Er „befriedete“ unter anderem die Provinzen der Niederlande und vergrößerte somit das preußische Reich. Dass der Frieden gewaltsam erzwungen wurde, steht natürlich auf einem anderen Blatt. Aber damals waren die Weltvorstellungen ganz anders als heute. Auf der Rückseite des Tores war ursprünglich auch ein Relief geplant. Warum es nicht ausgeführt wurde, ist unbekannt.
Friese am Gebälk des Brandenburger Tors
Oberhalb der Säulen siehst du quadratische Friese (in Sandstein gehauene Bilder). Die insgesamt 32 Friese gibt es auf der Ost- und auf der Westseite des Tores. Die einzelnen Friese sind etwa einen Quadratmeter groß. Und sie stellen schon wieder etwas aus der griechischen Mythologie dar. Diesmal ist es die Geschichte des Streites zwischen den Zentauren mit den Lapithen. Zentauren sind diese Mischwesen aus Mensch und Pferd. Lapithen sind ein mystisches Volk, das in Griechenland gelebt haben soll. Der Mythos besagt, dass sich die Zentauren auf einer Hochzeit der Lapithen an der Braut vergehen wollten. Die Lapithen besiegten aber die Zentauren. Symbolisch gesehen ist es ein Angriff der Barbarei auf die Zivilisation.
Torhäuser
Das Brandenburger Tor ist eingerahmt von zwei Torhäusern. Die Torhäuser sind ebenfalls von kleineren Säulen eingerahmt. Im südlichen Torhaus (vom Pariser Platz aus links) befindet sich eine Touristeninformation. Hier bekommst du Flyer, kannst dir die Berlin Welcome Card (Touristenticket für ÖPNV und Attraktionen) kaufen oder ein Hotelzimmer buchen. Im nördlichen Torhaus befindet sich ein Raum der Stille. Er wurde von engagierten Bürgern gegründet, die den Raum ehrenamtlich betreuen. Du kannst zu den Öffnungszeiten einfach hinein gehen. In dem bewusst, sehr schlicht gestalteten Raum findest du Ruhe vom Großstadttrubel. Zwischen dem eigentlichen Tor und den Torhäusern steht jeweils eine Statue in einer Nische. Am südlichen Torhaus, bei der Touristeninformation, steht der Kriegsgott Mars. Sein Gegenstück am nördlichen Torhaus stellt die griechische Göttin Minerva dar. Sie ist eine Göttin der Verteidigung.
Die Quadriga auf dem Brandenburger Tor
Oben auf dem Brandenburger Tor siehst du die Quadriga. Die Figur besteht aus der Siegesgöttin Victoria, sie auf ihrem Streitwagen steht. Gezogen wird sie von 4 nebeneinander fahrenden Pferden. Gebaut wurde sie wahrscheinlich nach einem Vorbild des Mausoleum von Halikarnassos – eines der antiken 7 Weltwunder. Die Quadriga hat im Laufe der Zeit viel erlebt. Sie wurde von Napoleon nach Paris entführt, im 2. Weltkrieg fast völlig zerstört und war einer der Mittelpunkte bei der Silvesterfeier 1989/90. Ihre ganze Geschichte erzähle ich dir in diesem Beitrag:
—> Die Quadriga auf dem Brandenburger Tor
Geheimnis im Brandenburger Tor
Das Brandenburger Tor hat auch ein Geheimnis in seinem Dach versteckt: die Soldatenkammer! Oberhalb der Säulen und unterhalb der Quadriga ist eine Art Dachboden, er wird auch Attika genannt. Hier drinnen gibt es einen ca. 250 qm großen Raum. Er ist 60 Meter lang, hat drei Kammern, keine Fenster und ist etwa 5 Meter hoch. Gebaut wurde der hole Raum aufgrund statischer Gründe. Dadurch, dass er nicht massiv, sondern hohl ist, ist er natürlich leichter. Genutzt wurde dieser Raum ganz unterschiedlich. Napoleon soll hier Gefangene eingesperrt und gefoltert haben. Am Ende des zweiten Weltkrieges verschanzten sich hier die letzten Soldaten der Wehrmacht.
Und zu Zeiten der DDR gab es hier einen Überwachungsraum. Zur Silvesterfeier 1989 konnten Ost- und Westberliner zum ersten Mal seit langem zusammen feiern. Zahlreiche Menschen stürmten damals das Brandenburger Tor und einige drangen auch in die Soldatenkammer ein und zerstören die elektronischen Überwachungsanlagen. Heute ist die Kammer geschlossen und du kannst sie nicht besichtigen. Den Eingang zur Soldatenkammer kannst du von außen aber erkennen – wenn du weißt, dass es ihn gibt: Rechts oben an der Außenmauer des Tors (vom Pariser Platz aus gesehen) gibt es eine Steintreppe, die zu einer Tür führt. Erreichen kann man diese Treppe über das rechte Torhaus. In der Soldatenkammer gibt es außerdem einen Zugang auf das Dach zur Quadriga. Auch wenn man als Besucher nicht hinein kann, ist es trotzdem spannend zu wissen, was sich im Tor so versteckt.
Öffnungszeiten und Eintritt Brandenburger Tor
Das Brandenburger Tor ist immer frei zugänglich und kostet keinen Eintritt. Lediglich wenn es Bauarbeiten gibt, kann es zu Einschränkungen kommen.
Größe Brandenburger Tor
Um die Ausmaße des Brandenburger Tors mal in Zahlen zu sehen, gibt es hier ein paar technische Daten:
- Breite: 62 Meter
- Höhe (ohne Quadriga): ca. 20 Meter
- Höhe Säulen: 13,5 Meter
- Höhe der Quadriga: ca. 6 Meter
Geschichte Brandenburger Tor
Um dir die Geschichte des Brandenburger Tors nahe zu bringen, habe ich hier eine zeitliche Übersicht. So langweile ich dich nicht mit vielen Details und du bekommst trotzdem einen Einblick in die sehr wechselvolle Geschichte des Brandenburger Tors:
Bau durch König Friedrich Wilhelm II.
1734: Ein erstes Stadttor entsteht an der Stelle wo heute das Brandenburger Tor steht. Allerdings ist es noch sehr schlicht.
1788 bis 1791: Das Brandenburger Tor wird gebaut. Architekt ist Carl Gotthard Langhans, der es nach den Plänen von König Friedrich Wilhelm II. errichtet. Vorbild ist der Eingang zur Akropolis in Athen. Das Tor wird aus Sandstein gebaut und anschließend weiß angemalt, damit es aussieht wie Marmor. Es soll ein Friedenstor darstellen. Da der Weg zur Stadt Brandenburg (an der Havel) führt, setzt sich der Begriff Brandenburger Tor durch.
1793: Die Quadriga wird oben auf das Brandenburger Tor gesetzt.
Die Entführung und Rückkehr der Quadriga/Gründung Deutsches Reich
1806/1807: Die Quadriga wird von Napoleon nach Paris entführt.
1814: Die Quadriga wird nach Berlin zurück gebracht, unter großem Jubel der deutschen Bevölkerung. Das Friedenstor wird zum Siegestor.
1871: Große Feierlichkeiten zur Beendigung des Deutsch-Französischen Kriegs und zur Gründung des Deutschen Reichs.
Die Weltkriege
1914-1918: 1. Weltkrieg.
1918/1919: Novemberrevolution und Spartakusaufstand: Die Monarchie soll beendet und Deutschland eine Republik werden. Revolutionäre verschanzen sich auf dem Brandenburger Tor. Die Quadriga wird stark beschädigt.
1933: Die Nationalsozialisten feiern am Brandenburger Tor ihre Machtergreifung. Im Laufe der nächsten Jahre finden zahlreiche Paraden und Aufmärsche der Nazis am Tor statt.
1939-1945: 2. Weltkrieg: Das Brandenburger Tor und die Quadriga werden sehr stark zerstört. Die Quadriga schmilzt förmlich. In den letzten Kriegstagen halten sich letzte Wehrmachtssoldaten am Dach des Tors auf.
Die Teilung Berlins
1950: Kommunistische Anhänger der FDJ zerstören die Überreste der Quadriga fast vollständig. Der letzte originale Pferdekopf ist heute im Märkischen Museum Berlin ausgestellt.
17. Juni 1953: Aufstand in der DDR. Männer hissen auf dem Dach des Brandenburger Tor die deutsch-deutsche Fahne. Der Aufstand wird Niedergeschlagen. Bis zur Wiedervereinigung ist der 17. Juni der „Tag der deutschen Einheit“ und Nationalfeiertag in Westdeutschland.
1956/1957: Wiederaufbau des Brandenburger Tores. Ostberlin und Westberlin arbeiten zusammen. In weiser Voraussicht wurde 1942 schon ein Abdruck der Quadriga gemacht. So kann sie gut nachgebildet werden.
1961: Mauerbau: Am Platz des 18.März (damals noch: Platz vor dem Brandenburger Tor) wird die Mauer am Brandenburger Tor gebaut. Das Tor gehört zu Ostberlin, steht aber in der Sperrzone, wo fast niemand hinein darf. Die Mauer ist an dieser Stelle relativ niedrig und man kann von Westberlin recht gut zum Brandenburger Tor hin schauen. Auf westdeutscher Seite gibt es sogar eine Aussichtsplattform.
Die Wiedervereinigung
22. Dezember 1989: Das Brandenburger Tor wird im Zuge der Grenzöffnungen aufgemacht.
Silvester 1989/90: Einige Feierende steigen auf das Dach des Brandenburger Tors und beschädigen dabei wieder die Quadriga.
ab 1990: Das Brandenburger Tor wird umfassend saniert und bis heute gibt es regelmäßig Wartungsarbeiten.
Beleuchtung Brandenburger Tor
Das Brandenburger Tor wird abends täglich beleuchtet. Normalerweise gibt es „nur“ ein ganz normales Licht. Zu besonderen Anlässen wird es auch farbig beleuchtet. Wie etwa zum Tod der Queen oder zu Solidaritäsbekundungen mit anderen Ländern. Einmal im Jahr – normalerweise im Herbst – gibt es das „Festival of Lights Berlin„. In der ganzen Stadt werden Häuser, Plätze und Gebäude in spektakuläre Lichtshows eingetaucht. Die Lichtshow am Brandenburger Tor ist einer der Höhepunkte dabei. Dabei entstehen unglaubliche Bilder.
Feste am Brandenburger Tor
Rund um das Berliner Wahrzeichen finden im Jahreslauf zahlreiche Feste und Veranstaltungen statt. Groß gefeiert wird immer am 3. Oktober, zum Tag der Deutsche Einheit. Dann gibt es dort ein Bürgerfest mit vielen Aufführungen und Aktivitäten für die ganze Familie. Zu Silvester ist am Brandenburger Tor immer eine der größten Partys in Deutschland. Bekannte Musikbands spielen, es gibt eine große Show und natürlich ein Feuerwerk. Aber auch sonst ist unter dem Jahr immer viel geboten. So startet etwa der Berlin Marathon am Tor und auch der traditionelle Frauenlauf beginnt hier. Im Oktober findet das Festival of Lights Berlin statt. Eine Hauptshow ist am Brandenburger Tor. Auch der CSD findet jedes Jahr rund um das Tor statt und macht auf die Rechte der LSBTIQ*-Community aufmerksam. Die genauen Termine für alle Veranstaltungen findest du auf der Homepage der Stadt Berlin.
Häufige Fragen zum Brandenburger Tor Berlin
Das Brandenburger Tor ist immer offen. Du kannst einfach hingehen und das Tor besichtigen.
Nein, das Brandenburger Tor ist öffentlich zugänglich. Du kannst es ohne Eintritt besichtigen. Es ist kein Ticket notwendig. Man muß sich vorher nirgends registrieren.
Ja, du kannst direkt an den großen Torbogen. Es ist auch möglich, durch die 5 Torbögen zu spazieren. Nicht möglich ist ein Besuch im Inneren.
Nein. Es gibt keine Möglichkeit das Dach zu besichtigen. Der Torbogen ist nur von unten zu sehen.
Nachdem du nicht ins Tor hinein kommst oder auf das Dach, reichen etwa 15 Minuten. In dieser Zeit kannst du das Brandenburger Tor von beiden Seiten besuchen und alles genau anschauen.
Nein, das geht nicht. Das Areal ist den Fußgängern vorbehalten. Nach der Wende konnte man mit dem Auto durchfahren. Seit 2002 ist die Durchfahrt mit dem Auto gesperrt.
Ja, das ist möglich.
Die Figur heißt Quadriga. Sie stellt die Siegesgöttin Victoria auf ihrem Streitwagen dar, der von vier Pferden gezogen wird. Das Wort kommt aus dem lateinischen und bedeutet, dass ein Wagen von einem Viergespann – vier Zugtieren nebeneinander – gezogen wird.
Nein. Dieses Gerücht hält sich hartnäckig. Doch schon immer schaute die Quadriga zur Stadt hin. Sie symbolisiert den Einzug als Siegesgöttin in die Stadt hinein.
Napoleon entführte die Quadriga nach seinem Sieg 1807 nach Paris. 1814 wurde sie – nach seiner Niederlage – nach Berlin zurückgebracht.
Es gibt insgesamt 3 Brandenburger Tore. Eines in Berlin, eines in Potsdam und eines in Kaliningrad, dem ehemaligen Königsberg.
Unmittelbar neben dem Tor ist das Holocaust Denkmal. Du kannst es kostenlos zu jeder Zeit besuchen, ideal in Verbindung mit dem Besuch am Triumphtor. Wenige Fußminuten sind es zum Reichstag. Nach Voranmeldung kommst du kostenlos hinein und kannst sogar in die Reichstagskuppel hinauf. Ein Highlight in Berlin!
Das Brandenburger Tor ist sicher eines der Highlights, das du dir in Berlin anschauen solltest. Es ist das schönste Tor der ganzen Stadt. Besuch auch die schönste Brücke in Berlin, die Oberbaumbrücke. Nicht weit von der Brücke solltest du auch einen Blick auf den Molecule Man werfen. Hier findest du einen Überblick zu den Berlin Sehenswürdigkeiten.
Ja, das Tor ist der Hotspot für alle internationale Touristen. Deswegen hier der Beitrag auf englisch über das Brandenburg Gate.
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Brandenburger Tor Potsdam
Neben dem Brandenburger Tor in Berlin gibt es zwei weitere Tore, die den gleichen Namen haben. Eines ist gar nicht weit von Berlin entfernt und steht in Potsdam. Es ist etwa 20 Jahre älter, als das Tor in Berlin. Gebaut wurde es vom König Friedrich II., auch Friedrich der Große genannt. Nach dem Sieg des siebenjährigen Krieges gegen Österreich ( es ging um das Gebiet von Schlesien), ließ er das Tor bauen. Es begann die Zeit Preußens als europäische Großmacht. Als Siegestor wurde es nach römischem Vorbild gebaut. Die Vorder- und die Rückseite sind etwas unterschiedlich gestaltet.
Die Seite zur Stadt hin baute der Architekt Carl von Gontard. Die Rückseite wurde von seinem Schüler Georg Christian Unger gestaltet. Auf dem Tor siehst du Kriegs- und Siegestrophäen. Das Tor hat heute drei Durchgänge. Wobei die kleinen, seitlichen Durchgänge erst später geschaffen wurden, als zusätzliche Passagen für Fußgänger. Ach dieses Tor hat seinen Namen – ebenso wie das Tor in Berlin – weil es zur Stadt Brandenburg an der Havel hinführt.
Brandenburger Tor Kaliningrad (Königsberg)
Im russischen Kaliningrad steht ein weiteres Brandenburger Tor. Kaliningrad hieß früher Königsberg und gehörte zu Deutschland, genauer gesagt zu Ostpreußen. Nach 1945 wurde es russisch. Das Tor ist im neugotischen Stil gebaut und führt zur einer kleinen Stadt am Frischen Haff, die früher Brandenburg hieß, deswegen Brandenburger Tor. Heute heißt diese Stadt Uschakowo. Das Tor wurde 1860 neu aufgebaut, um die Stadt zu schützen. Doch schon seit 1657 gab es hier ein Stadttor. Das Tor hatte somit vor allem militärische Zwecke. Es wurden Schießscharten eingebaut und es gab eine Schutzgraben mit Zugbrücke. Im April 1945 war die Stadt dann auch Schauplatz erbitterte Kämpfe, die unter anderem am Brandenburger Tor ausgetragen wurden. Heute ist es ein Denkmal. Straßenbahnen und Autos können unter dem Tor durchfahren.
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